Bewegungstherapie

Aktives Bewegen:
Bei Patienten, welche ihre Gliedmassen und ihren Körper bewegen können, aber noch in ihrer Bewegung eingeschränkt sind und/oder deren Muskulatur aufgebaut oder erhalten werden soll.

Ziel:
  • geschwächte Muskulatur zu stärken und schonend zu trainieren
  • Förderung der Muskelelastizität
  • Förderung der Koordination/Gleichgewicht/Motorik
  • Gleichmässiges Belasten aller vier Gliedmassen
Passives Bewegen:
Bei Patienten, welche nicht in der Lage sind, eine einzelne oder mehrere Gliedmassen bzw. sich selbst zu bewegen. Der Therapeut führt die Bewegungen aus.

Ziel:
  • Verminderung der Folgen der Inaktivität / Immobilisation
  • Durchblutungsförderung des Gewebes
  • Erhaltung und Förderung der Gelenkbeweglichkeit
  • Schmerzlinderung
  • Förderung des Heilungsprozesses, besonders nach Operationen oder Verletzungen
  • Erhalten des Bewegungsgefühles
  • Lösung muskulärer Verkrampfungen
Dehnungen:
Verschiedene Erkrankungen und Verletzungen können zu einer Verkürzung der gelenkumgebenden Strukturen führen. Dies führt zu einem Verlust des vollen Bewegungsausmasses, was wiederum zu Schonhaltungen mit den entsprechenden muskulären Veränderungen im gesamten Bewegungsapparat, mit Entzündungen, Schmerzen, Schwellungen bzw. Durchblutungsstörungen führt.

Ziel:
  • Wiederherstellung eines normalen/physiologischen Bewegungsablaufes
  • Wiederherstellung der Mobilität der gelenkumgebenden Weichteilstrukturen
  • Wiederherstellung der Flexibilität eines Körperteiles
  • Verbesserung der Kontraktionsleistungen
  • Durchblutungssteigerung
  • Stoffwechselerhöhung
  • Muskelentspannung
  • Verhinderung/Vermeidung von -irreversiblen Kontrakturen und - Risiken einer Sportverletzungen (Aufwärmen vor/nach Training/Wettkampf)